Regenwassertank

Damit Ihr einen Eindruck bekommt, wie ein unteridischer Regenwassertank eingebaut wird, habe ich dieses Foto ins Netz gestellt. Es ist ein ganz schöner Trümmer, der tief in die Erde eingebaut werden muss. Hier ein wenig Technik, die Ihr beim Einbau beachten solltet:

  • Der Tank sollte an eine Dachrinne angeschlossen werden, die eine große Fläche von eurem Hausdach entwässert.
  • Er muss so tief eingebaut sein, dass der Höchst-Wasserstand mindestens 60 cm tief unter der Erde liegt (wegen Frostgefahr).
  • Der unterirdische Tank benötigt eine Überlauf-Möglichkeit, falls plötzlich zu viel Wasser kommt.
  • Er muss in Kies eingebaut werden, damit ihn keine Steine schaden können.

So ein Tank ist nicht nur sinnvoll, um Wasser zu sparen und guten Gewissens seine Pflänzchen gießen zu können. Sondern auch wirklich wichtig, um zukünftige Überflutungen an Bächen und Flüssen zu vermeiden. Denn Starkregenereignisse werden zunehmen. Durch den Klimawandel sind sie häufiger und extremer als früher. Das Wasser kommt stoßweise und fließt vor allem in Städten ungebremst ins Tal. Dort sammelt sich ganz plötzlich das Wasser und verursacht Überschwemmungen.

Habt Ihr einen Regenwassertank eingebaut - egal, ober oberirdisch oder versteckt in der Erde, dann puffert das die Starkregenereignisse ab. Erst wenn Euer Tank voll ist, fließt das dann noch überschüssige Wasser hinunter ins Tal. So sind in fast allen Neubaugebieten Regenwassertanks inzwischen zur Pflicht geworden. Eine wirklich sinnvolle Auflage. Und wenn der Tank unterirdisch verbaut ist, dann bleibt zum Schluss oben nur der Deckel (hier grün) zu sehen. In einer Pflanzfläche eingebaut, kann man ihn gut zwischen dem Grün verstecken. Liegt er unter einem Weg, wäre ein auspflasterbaren Kanaldeckel empfehlenswert, um ihn fast unsichtbar zu machen.